Innovation & Creativity

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R! “”Unruhige” Kleidung für “Unruhige” Zeiten”

raffa.pngLight! Break! and Morph!“, das neue Projekt des Wiener Modelabels R!, verbindet Conceptware und urbane elektronische Jugendkultur, neue digitale Visualisierungstechniken und Klangbilder mit einer reflexiven und aufrührerischen Haltung. Die Fashion Performance ist auf drei Module aufgebaut, das Bühnenbild wird von mehreren Projektionsflächen bestimmt. Digitale VideokünstlerInnen und LichtdesignerInnen sind in den Ablauf eingebunden, KlangarrangeurInnen begleiten die Performance mit eigens entwickelten elektronischen Kompositionen.

Im dritten Model des Projektes - Broken Cipher - untersucht R! wie sich der Open Source Gedanke auf die Welt der Stick- und Nähmuster übertragen lässt. In Zusammenarbeit mit SoftwareentwicklerInnen wird eine vernetze Stickmaschine so verändert, dass sie quelloffene Muster verarbeiten kann. Die Kollektion “Broken Cipher” arbeitet bewusst mit “Fehlmusterungen” die Aufgrund von Inkompatibilitäten auftreten. Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Kuratorin Mag. Andrea Mayr-Stalder im Rahmen der net culture labs unterstützt und entwickelt.

von Dominique Raffa
Fr., 18.04. und Sa., 19.04.2008
Beginn: 20:30
KosmosTheater, Siebensterngasse 42, A-1070 Wien

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Zehn Watt Liga

Bei unserer do-it-yourself Messe “make your own thing” vom 27.5.-10.6. im MQ bauen wir unter anderem Home Media Server. Diese werden alle Stückln spielen: lokale Fileserver, WLAN optional mit VPN, Rhythmbox Musikverwaltung (mit UPnP und DAAP Verteilung im Heimnetzwerk, Jamendo und Magnatune Anbindung, mp3-Player Sync), Fotoverwaltung, uvm.

Nun konnten wir mit Thomas H. aka kult-ex einen wichtigen Vertreter der ultra-low-energy Fraktion gewinnen. Während “Green Computing” noch immer einen Stromverbrauch um 50 Watt pro Kiste bedeutet, werden wir der Industrie zeigen, dass noch wesentlich mehr Sparpotential machbar ist. Und zwar mit Standard - Bauteilen, die auch nicht teurer sind, als was in herkömmlichen PCs drinnensteckt.

Wer in der 20 Watt Liga mitmachen möchte, kann auch einen betagten Notebook zu “make your own thing” mitnehmen - ab 300 MHz und 192 MB RAM ist man mit Xubuntu oder Mythbuntu als Betriebssystem dabei!

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Dienstag Abend haben 16 Projekte aus der Community präsentiert woran sie arbeiten und bekamen anschliessend von Telekom Austria Kommunikationschef Martin Bredl jeweils eine Schaufel überreicht.

“Ein Hauptaugenmerk lag auf den Community Projekten, die Menschen vernetzen, wie die derzeit in Wien stattfindenden Blögger, Digitalks, open coffee club, Webmontag und open lab donnerstag in Vorarlberg. MAIN-blog und Vorarlblog setzen Impulse, um Menschen auf Themen aufmerksam zu machen, wie accessibility im Fall von MAIN, und politischer Diskurs im Fall von Vorarlblog.

Mit Cropster, Soup.io, TunesBag und Tupalo wurde unser Horizont um Projekte erweitert, die in Zukunft von sich die Rede machen werden.” schrieb Meral von digitalk

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Startup in 48 Stunden gründen

Drüben beim elektrischen Reporter gibt es gerade einen neuen Beitrag über eine Startup-Gründung, die man sich vielleicht eher wie ein Barcamp vorstellen kann. Dass man in 48 Stunden mit einigen Leuten und ein paar Brötchen das Konzept einer neuen Firma (oder eines neuen Online-Dienstes) aushämmern kann, scheint durchaus realistisch, jedoch hört sich sehr spannend an, dies mit einer Horde mehr oder weniger unbekannter zu tun.

Am Ende des ganzen wird gegründet. Unglaublich. Mal sehen wo dies als nächstes stattfinden wird..

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Burnstation 2.0 Präsentation

Zur Open Lab Night am 29.11.07 findet die Präsentation der Burnstation 2.0 im Lab in Dornbirn statt, auch in Wien kann man per Videoverbindung dabei sein. Die neue Version ist fast ein Rewrite des Projekts, die Oberfläche wurde mit PyGame geschrieben und ist nun nicht nur hübscher, sondern auch einfacher zu bedienen. Rama wurde auch von zwei Studentinnen der Fachhochschule Vorarlberg tatkräftig unterstützt. Eylem ist Austauschstudentin aus Istanbul hat bei Dokumentation und Beta-Tests mitgeholfen, Eva studiert Mediengestaltung und gestaltete das Raster und die Elemente für das UserInterface neu.

Enthüllt wird die Version 2.0 am 29.11. ab 20:00 mit Musik aus der Burnstation, dem Burnstation Video und einem neu gedrehten Video von Studierenden der FH - und wie immer gibt es auch was zu trinken - es sind alle herzlich eingeladen!

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Trendcamp: Open Innovation

Corporates sind unentwegt auf der Suche nach neuen Produkten und Dienstleistungen. Freaks, Nerds und immer mehr NormalverbraucherInnen erarbeiten sich ihre technischen Tools des Alltags und auch ihre infrastrukturelle Unabhängigkeit in einer derzeit blühenden D.I.Y. (Do It Yourself) - Kultur.bild24-798109-798143.jpgAm 22. und 23.11. hat im Rahmen der “net culture lab” Thomas Fundneider ein Trendcamp zu eben diesem Themenkreis moderiert. Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und zu produzieren ohne große Entwicklungsbudgets, Produktstartegien, Produktionseinrichtungen und Marketingbudgets ist möglich. Wie und was hier der Stand der sogenannten Mass Customisation bzw. Open Innovation ist, wurde von MIT Mitarbeiter Frank Piller eindrucksvoll präsentiert: Einzelstückfertigung mit 3D-Printern, Crowdsourcing, der Weg des Prosumers von der Idee bis zur via Internet in Auftrag gegebenen Kleinserie, Plattformen für Micropreneurs und Austausch in der DIY-Community. Spannend war es auch am Folgetag diese Trends in Bezug auf deren Einfluß auf das Wirtschaften von Übermorgen zu hinterfragen: auch und gerade im Bezug zu den bestehenden Formen von innovations- und Produktionsprozessen.

aus: www.teichenberg.at/polymatic           

siehe auch: www.digitalks.at

siehe auch: denkbloggade.telekom.at

siehe auch: blog.fundneider.at

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Zu Gast: Richard Barbrook

In seinem Buch “Imaginary Futures” beschreibt der britische Politologe Richard Barbrook, wie Ideologen in Ost und West den Traum von der vernetzten Gesellschaft als Waffe im Kalten Krieg zu nutzen wussten.

Vortrag: Richard Barbrook
video published by tagr.tv

Barbrook verfolgt die zentralen Visionen der aktuellen Internetgeneration zurück bis in die 1960er, wo er am Beispiel der Weltausstellung in New York zeigt, dass die Argumentation, die ihnen zugrunde liegt, ihren Ursprung in der US-amerikanischen Propaganda gegen die damalige Sowjetunion hat. Wäre diese Vergangenheit eine andere gewesen, dann wäre unsere technologische und politische Gegenwart ebenfalls eine andere, so Barbrook.

Im Umkehrschluss bedeutet dies für den Politologen, dass die aktuelle politische und soziale Entwicklung keinesfalls natürlich oder unumstößlich ist, sondern daß es eine Reihe von Alternativen dazu gibt, die Zukunft des Internets erneut von repressiven Technokraten planen zu lassen.

www.imaginaryfutures.net

Host: Gerin Trautenberger,
Einführungsvortrag: Armin Medosch
Sponsoring: Verein Stadtimpuls
Unterstützung: Verein QDK, monochrom, quartier21

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DI Helmut Leopold, Vorstandsmitglied der Telekom Austria TA AG, umriss die Motivation für die Einrichtung kreativer Freiräume wie dem net culture lab: Ein Unternehmen muss in intensivem Kontakt mit der Aussenwelt stehen, nicht nur mit Kunden und Lieferanten. Seismografische Funktionen für Technologien und gesellschaftliche Entwicklungen sind insbesondere im akademischen und im künstlerischen Bereich zu finden. Aber auch die Freie Software Szene nimmt heute nicht nur Entwicklungen vorweg, sondern liefert auch sehr mächtige und sichere Komponenten für den Netzbetrieb. Somit gibt die Telekom Austria dieser Szene die Möglichkeit, ohne unmittelbaren Verwertungsdruck, jedoch durchaus mit Chancen auf Umsetzung, Projekte zu realisieren.

Die Aufzeichnung der Eröffnung wird demnächst online als Video verfügbar sein. Bilder gibt es hier.

DI Helmut Leopold

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This is an announcement to host a streaming media sprint at the net culture lab Dornbirn 3-12 Oct 07.
Our special guest is Jaromil (www.dyne.org) and Mr Groil. We will be working mainly on the beTV project and will have sessions for StreamOnTheFly. You are welcome to make further suggestions.

For registration, please send an e-mail to Silvia, sf at osAlliance.com and indicate dates and what kind of lodging you prefer.

The schedule looks like this
3 Oct morning: arrival in Dornbirn
3 Oct 14h: beTV kick-off meeting
4 Oct 18h: dyne:bolic Tutorial (very basic) to students
4 Oct 20h: FreeJ performance, music by hillside collective
10 Oct 9-17h: ProjectCamp know-how transfer with other projects hosted at net culture labs
10 Oct 18h: Get together at Schlossbraeu
11 Oct 20h: beTV presentation at the official opening ceremony (starts at 18h)
12 Oct 11h: beTV closing meeting
Depending on the weather, we’ll go hiking to Rappenlochschlucht at one of
these days.

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Im Rahmen von fFORTE – Frauen in Forschung und Technologie bietet das BM:WF Wissenschaft die sogn. fFORTE-Coachings an. In 2-tägigen Seminaren erlernen die Teilnehmerinnen Instrumente zur erfolgreichen EU-Projektentwicklung und Antragsstellung. Sie werden dabei unterstützt, das Erlernte in einen praktischen Bezug zur eigenen Forschungsarbeit bzw. Technologieentwicklung zu stellen und in die Projektentwicklung zu implementieren. Das genaue Programm ist hier (PDF) zu finden. Da die Teilnehmerinnenzahl auf max. 30 begrenzt ist, ist eine Bewerbung erforderlich (Bis 29-09-07 an schwinghammer@science2public.at).

Vorankündigung: fForte-Infoabend im net culture lab (Wien) am 08.11.2007

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Innovationen entstehen nicht von alleine. net.culture.lab ist daher in einem EnablingSpace eingebettet, in dem konkret Innovationen stattfinden (bzw. ermöglicht werden) sollen. Dieser EnablingSpace ist jedoch nicht nur im engeren Sinn als physischer Raum (Layout, Ausstattung, unterschiedliche Bereiche etc) zu verstehen, sondern als multidimensionaler Raum, in dem soziale Aspekte (Vertrauen, Gruppendynamik, Werte etc), mentale Aspekte (herausforderndes Umfeld, Überschneidungen unterschiedlicher Disziplinen, Konfrontation mit Widersprüchlichem etc) sowie technologische Aspekte (Kommunikation, Darstellung der eigenen Arbeit, Recherche etc) berücksichtigt worden sind. Innovationen können nicht “gemacht” oder verordnet werden, daher ist das Primat des Ermöglichen so wichtig.

net.culture.lab bieten Freiräume, um Ideen weiterzuentwickeln (oder auch, um sie beiseite zu legen, wenn die Weiterverfolgung nicht mehr sinnvoll erscheint). Diese Ideen sind jedoch in einer sehr frühen Phase (und haben oft den Charakter von radikalen Innovationen - also bestehende Geschäftsmodelle, Produkte oder Dienstleistungen grundsätzlich anders zu gestalten), so dass die Ideen meist sehr fragil sind und einen geschützten Bereich erfordern. Diesen Raum bietet net.culture.lab. Auf der anderen Seite muss net.culture.lab auch offen sein für den Austausch, die Reflexion und intensive Auseinandersetzung mit anderen Akteuren im eigentlichen Bereich (z.B. eine bestimmte Technologie), aber auch - und dies ist besonders wichtig - in angrenzenden (analogen) Bereichen/Disziplinen. Hierzu werden “Unkonferenzen” (workshopartige Veranstaltungen) gemeinsam mit der TA geplant, um eine Transmission von Ideen, Prototypen und Anschauungen und in beide Richtungen zu ermöglichen. Im Zuge dieser intensiven Auseinandersetzung zwischen der TA und den Digital Natives (die Personen, die in den labs arbeiten) wird dieser EnablingSpace räumlich erweitert.

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