August 2007

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Innovationen entstehen nicht von alleine. net.culture.lab ist daher in einem EnablingSpace eingebettet, in dem konkret Innovationen stattfinden (bzw. ermöglicht werden) sollen. Dieser EnablingSpace ist jedoch nicht nur im engeren Sinn als physischer Raum (Layout, Ausstattung, unterschiedliche Bereiche etc) zu verstehen, sondern als multidimensionaler Raum, in dem soziale Aspekte (Vertrauen, Gruppendynamik, Werte etc), mentale Aspekte (herausforderndes Umfeld, Überschneidungen unterschiedlicher Disziplinen, Konfrontation mit Widersprüchlichem etc) sowie technologische Aspekte (Kommunikation, Darstellung der eigenen Arbeit, Recherche etc) berücksichtigt worden sind. Innovationen können nicht “gemacht” oder verordnet werden, daher ist das Primat des Ermöglichen so wichtig.

net.culture.lab bieten Freiräume, um Ideen weiterzuentwickeln (oder auch, um sie beiseite zu legen, wenn die Weiterverfolgung nicht mehr sinnvoll erscheint). Diese Ideen sind jedoch in einer sehr frühen Phase (und haben oft den Charakter von radikalen Innovationen - also bestehende Geschäftsmodelle, Produkte oder Dienstleistungen grundsätzlich anders zu gestalten), so dass die Ideen meist sehr fragil sind und einen geschützten Bereich erfordern. Diesen Raum bietet net.culture.lab. Auf der anderen Seite muss net.culture.lab auch offen sein für den Austausch, die Reflexion und intensive Auseinandersetzung mit anderen Akteuren im eigentlichen Bereich (z.B. eine bestimmte Technologie), aber auch - und dies ist besonders wichtig - in angrenzenden (analogen) Bereichen/Disziplinen. Hierzu werden “Unkonferenzen” (workshopartige Veranstaltungen) gemeinsam mit der TA geplant, um eine Transmission von Ideen, Prototypen und Anschauungen und in beide Richtungen zu ermöglichen. Im Zuge dieser intensiven Auseinandersetzung zwischen der TA und den Digital Natives (die Personen, die in den labs arbeiten) wird dieser EnablingSpace räumlich erweitert.

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Eröffnung 9.6.07 in Wien

Das net culture lab im MQ wird gemeinsam mit dem Sponsor Telekom Austria TA AG, vertreten durch den CEO Rudolf Fischer, eröffnet.

In der Podiumsdiskussion „Freiraum für Kreativität schaffen – ein alternativer Zugang zu Innovationen?“ werden wir das Konzept vorstellen und das Potential, aber auch die Grenzen solcher Initiativen abstecken. Es diskutieren:

Rudolf Fischer, CEO Telekom Austria TA AG
Karin Hakl, Abgeordnete zum Nationalrat
Jürgen Wutzlhofer, Gemeinderat und Abgeordneter zum Wiener Landtag in Vertretung von Stadträtin und Vize-Bürgermeisterin Landeshauptmann-Stellvertreterin Renate Brauner
Eva Czernohorszky, Geschäftsführerin LISA VR und Vertreterin ZIT
Roland Alton-Scheidl, Fachhochschule Vorarlberg, Kurator net culture labs und stellvertretender Vorsitzender creativwirtschaft.at

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4816-abend

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4816 verortet die Stadt Wien neu nach deren Minutenschnittpunkten des Koordinatensystems. Anlässlich der Präsentation des 4816-Statusberichts nach knapp einem Jahr Laufzeit versammelten sich an einem ruhigen Sommer-Samstagabend 4816-Teilnehmende und Interessierte im Museumsquartier, und zwar im erst vor kurzem eröffneten net culture space im Rahmen einer lab-night des net culture labs. Erfahrungen im Rahmen der bisherigen erfolgreichen aber auch erfolglosen Wien-Exkursionen wurden ausgetauscht, ausserdem das neue 4816-Formular vorgestellt. [CKR,FUTUREZONE]

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