Bestandteile:
- Mainboard mit AMD Geode LX800 Prozessor
- Tischnetzteil - mindestens 12V/1,2A
- Datenträger: CompactFlash Card + 2x USB Stick mit internem USB Adapter oder 2,5″ IDE Festplatte
- Slim-DVD Brenner
- 44pin IDE Kabel
- Adapter Slim-DVD auf IDE (44pin)
- als Software kommt VectorLinux light oder DeLiLinux in Frage
- Gehäuse
Der Preis der Komponenten mit dem unten beschriebenen Ikea Gehäuse liegt im Moment bei ca. 230€ (ohne Versandgebühren)
eine Anmerkung zum Verbrauch - der Wert 6,4W idle- 8,6 W load wurde mit folgenden Komponenten erzielt:
Alix.1c mit AMD Geode LX800 und 256MB Ram (onboard), Samsung SN-S082H, Transcend CompactFlash Card 266x 4GB, Corsair Flash Voyager 8GB, Kingston DataTraveler 1GB
wenn man vom DVD-Laufwerk bootet oder eine CD brennt habe ich max. 15W gemessen
Mainboards mit AMD Geode LX800 Prozessor:
Alix.1c ist mit 4-5W das sparsamste: NRG, Tronico
Nex-620-LX8 hat 2xSATA und 1xIDE Anschlüsse: ipc2u
Vom Alix gibt es verschiedene Modelle auch ohne Grafik und mit mehreren Netzwerkkarten, je nach Einsatz : Tronico, NRG - !! Achtung: außer dem Alix.1c benötigen alle anderen Boards ein 18V Netzteil !!
Es gibt auch vorgefertigte Computer mit AMD Geode LX800, welche jedoch keine Erweiterungs- und Umbaumöglichkeiten bieten und meiner Meinung auch zu teuer sind:
ENC-iGLX, linutop, Manuscriptum, Flepo
Tischnetzteil:
im Prinzip geht jedes effiziente 12V Netzteil mit mindestens 1,2A
Netzteil für Alix.1c: NRG, Tronico ( !! Achtung: wer 3,5″ Platten oder einen normale DVD Brenner verwenden will - die 12V werden direkt durchgeschliffen und auf der 5V Schiene liefert das Alix.1c max. 2A !! )
das Nex-620-LX8 hat einen ATX 20pin Stromanschluß für eine PicoPSU (siehe AMD X2)
Datenträger:
Eine 2,5″ Festplatte (braucht ca. 2W mehr beim lesen/schreiben als mein System - idle ist ident mit 6,4W)
Die absolut stromsparendste und auch leiseste Variante ist, das Betriebssystem auf eine schnelle CompactFlash Karte (CF) zu geben (read only, da die CF Karten nicht allzuviel Schreibzugriffe vertragen), alle Teile, auf die viel geschrieben wird (/var + /swap) auf einen billigen 1GB Stick auszulagern und für /home einen 4 - 16GB großen schnellen USB-Stick zu nehmen.
Diese Variante ist eine Spur langsamer als eine 2,5″ Festplatte mit 5400 rpm, dafür absolut lautlos.
Im Verhältnis Preis/Schnelligkeit finde ich folgende Teile empfehlenswert: Transcend CompactFlash Card 266x 4GB (wenn man DeLiLinux nimmt reicht die CF 2GB), Corsair Flash Voyager 8GB, Kingston DataTraveler 1GB
ja und dazu braucht man noch eine 10-poligen USB-Blende zum Anschluß an den internen Stecker - gibt es bei mylemon - ist entgegen der Beschreibung 10-polig oder bei Reichelt
Slim-DVD Brenner
hier ist die Liste der verfügbaren Slim-Brenner - getestet und von uns für gut befunden sind Samsung SN-S082H und Sony NEC Optiarc AD-7543A
manchmal ist jedoch ein interner Brenner gar nicht nötig, sondern man nimmt einen externen, der dann für alle Geräte passt - z.B: Externer Brando DVD-Brenner - hierzu: Testbericht
Alternativ kann auch ein normaler DVD - Brenner genommen werden - der Sparsamste - Samsung SH-S203D braucht weniger als 1 W idle und max. 15W - im Vergleich dazu braucht ein Slim-DVD Brenner max. 7W
Adapter Slim-DVD auf IDE (44pin)
IDE-Kabel
Wer ein DVD Laufwerk und eine oder 2 Festplatten anschließen möchte, benötigt ein Ide Kabel 44 pin MiniIDE auf 2×40 pin IDE oder 2×44 pin MiniIDE. Dieses Kabel ist extrem schwierig zu bekommen - manchmal tauchen bei Ebay welche auf, oder der Elektronikladen um die Ecke kann eines besorgen. Mit so einem Adapter ist es dann möglich, 44pin auf 40pin oder 40pin auf 44pin zu bringen, je nachdem, welches Laufwerk (slim oder normal) bzw. welche Festplatte (2,5″ oder 3,5″) man/frau anschließen möchte.
Wer nur ein Laufwerk oder nur eine Festplatte braucht, findet ein passendes Kabel bei Tronico.
SOFTWARE
Windows ist auf diesem System nicht wirklich einsetzbar - XP läuft zwar drauf, aber Filme ruckeln und auch sonst ist man/frau hauptsächlich mit warten beschäftigt.
Um mit diesem “Stromsparer” sinnvoll im Office Bereich arbeiten zu können, kommen nur VectorLinux light und DeLiLinux (die neue Version 0.8 habe ich bis jetzt noch nicht getestet) in Frage.
Installationsanleitungen werden folgen, sobald ich Zeit habe.
Wer das Alix.1c als Server benutzen möchte, dafür sind folgende Distributionen gegeinet: Eisfair, Voyage Linux, VectorLinux light und alle, die hier angeführt sind.
GEHÄUSE
wer ein Alix mit CF-Card oder mit nur einer 2,5″ Festplatte nutzen möchte, dafür gibt es folgende Gehäuse: Tronico, NRG - sobald man/frau ein Slim Laufwerk oder mehrere Festplatten nutzen will, gibt es ziemlich teure MiniITX Gehäuse.
Oder man bastelt sich eines aus dem BJURÖN von Ikea - das mit Außenmaß 20×20 hat innen 18×18 und ist 18 cm hoch (Preis 6,99 €) - das alix1c passt perfekt hinein.
Nach 3 Stunden Arbeit mit Stichsäge, Akkuschrauber, Leim, Schleifpapier, Bienenwachs und kleinem tischlerischem Talent sieht das dann so aus:
(das rechte Bild ist noch mit Festplatte und ohne DVD-Brenner) Die paar Löcher auf der Seite reichen problemlos - er ist eine Woche bei 25° - 30° Raumtemperatur im Museumsquartier durchgelaufen.
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