‹ Eröffnung mit der P2P Foundation •
Bei den Linuxwochen 2007 haben wir die net culture labs erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Es gab dort viel spannendes Programm, ein Highlight war sicherlich ein Prototyp des OLPC. Der Laptop soll E-Learning auch dort ermöglichen, wo kein PC im Klassenzimmer steht. Ein erweitertes Eingabefeld links und rechts vom Touch-Pad für die Maus sollen zum Beispiel das Erlernen von Buchstaben vereinfachen.
In diesem Gerät stecken eine Reihe von Innovationen drin, wie ein Bildschirm, den man in einen schwarz-weiss Modus schalten kann, um auch im grellen Sonnenlicht lesen zu können. “Eine besondere Herausforderung ist das Mesh-Routing, womit sich die Laptops selbst den Weg ins Internet per Funk bahnen”, meint Aaron Kaplan von der Funkfeuer Initiative, der gerade das M.I.T. besucht hat. Hierzu sind neue Peer-to-Peer Protokolle auf Layer 2 Ebene erforderlich, die völlig neue Netz - Topologien und ein Internet ohne Provider ermöglichen würden.
Mit Mesh-Routing-Protokollen können Netze gebaut werden, die sich dynamisch den Gegebenheiten anpassen. Neue Teilnehmer werden einfach Teil des Netzes, ohne dass jemand händisch Routing-Einträge oder ähnliches machen muss. Dabei erweitert jede/r neue Teilnehmer/in das Netz, erhöht die Gesamt-Kapazität des Netzes und ermöglicht somit weitere Zugänge. Das entstehende Netz ist nicht hierarchisch organisiert, sondern basiert auf einem peer-to-peer Prinzip, bei dem jede/r auch Pakete für andere routet (PicoPeeringAgreement).
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Aaron Kaplan bei den Linuxwochen 2007.
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